Hüftgelenksdysplasie
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Die Hüftgelenksdysplasie - oder abgekürzt "HD" - ist eine Entwicklungsstörung des Hüftgelenks. Diese Krankheit, die auch bei anderen Tierarten vorkommt, wurde 1925 in den USA zum ersten Mal bei einem deutschen Schäferhund festgestellt und beschrieben. Heute steht fest, daß es sich um eine Krankheit handelt, die zu ca. 40 % vererbt und zu 60 % erworben wird.

Man bezeichnet mit der HD ein Krankheitsbild, bei dem die halbkugelige Hüftgelenkspfanne und der Gelenkkopf abgeflacht sind. Das deformierte Gelenk kann aufgrund der Schlaffheit des Bandapparates seinen Halt verlieren. Die daraus resultierenden Lageveränderungen (in schweren Fällen auch die Ausrenkung des Gelenks) führen schließlich zu chronischen Entzündungen. Eine allgemeine Schwäche der Nachhand, schmerzhafte Lahmheit, Sprungunfähigkeit und Muskelschwund sind die allgemeinen Symptome. Festgestellt werden kann die HD beim Schäferhund durch eine Röntgenaufnahme frühestens im Alter von 12 Monaten, also wenn der Hund ausgewachsen ist.

Der SV hat als erster Rassehundzuchtverein bereits 1966 erste Initiativen zur planmäßigen Bekämpfung der HD ergriffen und für die Zuchtzulassung eine HD-Kontrolle vorgeschaltet. So wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem Züchter, Tierärzte und das Zuchtbuchamt des SV zusammenarbeiten. Nur Schäferhunde, bei denen im Verfahren keine Auffälligkeiten festgestellt werden, erhalten den begehrten "a"-Stempel in der Ahnentafel.

Dazu muß der Schäferhund im Alter von mindestens 12 Monaten geröntgt werden. Ebenso muß die Tätowierung des Hundes mit der Angabe in der Ahnentafel übereinstimmen. Über die Zuerkennung entscheidet letztlich die zentrale Begutachtungsstelle in Hannover, Herr Prof. Brass.

Mit Hilfe dieses Verfahrens konnte der SV den Anteil der Hüftgelenksdysplasie bei untersuchten Deutschen Schäferhunden im Zeitraum seit 1966 von seinerzeit rund 26 % auf heute nur noch 5 bis 6 % senken! Damit stellt der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) zum wiederholten Mal seine Kompetenz und seine Verantwortung zum Wohl des Deutschen Schäferhundes deutlich unter Beweis.


quelle: Verein für Deutsche Schäferhunde SV .

 
 
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Stand: 09. Mai 2007